Eines tages lief eine Tv Sendung über Rad Touren im Fehrensehn und da war diese Tour auch mir dabei, die nannte sich da bloß Sportliche Aachen Runde und verlief auch etwas anders als ich sie gefahren bin. Bei meiner Planung war mir schnell klar, das ich den Rur Ufer Radweg dann auch Komplett fahren möchte auch wenn ich mittendrin Starte, somit war die Route am Rur Ufer radweg vorgegeben. Die restliche Tour Plante ich so das ich möglichst viel auf Radwegen unterwegs bin.
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Für mich persönlich beginnt so eine Radreise erst irgendwie am zweiten Tag, hier hat man die Abläufe und die Routinen schon drin die eigentlich jeden morgen ähnlich Aussehen. Schon am ersten Tag der Tour war ich von der Landschaft der Eifel hin und weg, da fragte ich mich schon wieso ich hier noch keinen Urlaub gemacht habe. Heute ging es zum Quellgebiet der Rur und zum Drei Länder Punkt und auch dem höchsten Punkt der Niederlande. Die Stationen am Rur Ufer Radweg sind echt Klasse gemacht und man wird mit vielen tollen und interessanten Informationen versorgt. Das Quellgebiet der Rur erinnerte mich irgendwie an die Lüneburger Heide und war echt sehr Wild und ausgesprochen schön.
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Ab diesem Tag folgte ich meiner selbst geplanten Route, welche ich das eine oder andere Mal bei der Planung verändert habe. Alles in allem war ich mit der Planung zufrieden, allerdings hab ich schnell den Überblick verloren, im welchem Land ich nun eigentlich bin, an diesen Tag hab ich sicherlich mehr wie vier Grenzübertritte gehabt. Anfänglich ging es immer wieder Rauf und runter, aber es gab keine nennenswerten Steigungen, die man mit einem E-Bike im Tour Modus bewältigen könnte. Ich wusste ja das es bald ganz flach werden würde und vielleicht etwas zäh, wenn man nur noch in einer Ebene fährt, deshalb machte mir das Auf und Ab sogar richtig Spaß. Die erste große Stadt der Tour hab ich schnell hinter mir gelassen, denn ich wollte auch so schnell wie möglich da durch und hatte keine Lust auf Menschenmengen.
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Am vierten und vorletzten Tag der Tour hab ich mir ein kleines Extra eingebaut, denn der westlichste Punkt Deutschlands war nicht wirklich weit weg von meiner Route. Es ist zwar nichts Wildes, aber so habe ich bald hoffentlich auch noch den Nördlichsten und südlichsten Punkt Deutschlands besucht. An diesen Tag fuhr ich auch wieder durch drei Länder, in Belgien startete ich, fuhr durch die Niederlande nach Deutschland um dann wieder zurück in die Niederlande.
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Der Abschnitt von Roermond nach Düren war der schwächste der Tour, dieser Abschnitt erinnerte mich stark an den EMS Radweg. Hier ging es viel durch Felder und Wiesen und an der Rur entlang, langweilig war es nicht aber es fehlte das gewisse Etwas. Die Rur hielt aber an der einen oder anderen Stelle eine kleine Überraschung bereit, so wurde es zum Glück nicht ganz so eintönig. Der große Krimi begann aber erst als ich auf den Zug gewartet habe, dieser hatte über 30 Min Verspätung, somit hätte ich auch meinen Anschlusszug verpasst. Zum Glück ist auf die Bahn verlass was Verspätungen angeht. Da mein Anschlusszug auch Verspätung hatte, musste ich es irgendwie schaffen innerhalb von 5 Min. von Gleis 6 zum Gleis 1 zu kommen, sonst hätte ich über eine Stunde auf dem Dortmunder Hauptbahnhof warten müssen. So kämpfte ich mich zu Treppe, um nach unten zu kommen, dann schnell mit dem Aufzug am richtigen Gleis wieder rauf und grade noch so den Zug zu bekommen.
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